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FSKStellungnahmeStudiengebuehrenArbeitskreisMarke.FSKStellungnahmeStudiengebuehren HistoryHide minor edits - Show changes to markup May 24, 2006, at 01:26 AM
by - kleine verbesserungen
Changed lines 5-8 from:
Entgegen der weitläufigen Auffassung, dass ein Studium bis jetzt kostenlos und umsonst zu haben war, stehen die realen Lebenshaltungskosten von etwa 600 Euro eines Studenten in Darmstadt. Zu der Miete und Verpflegung muss auch -- je nach Fachgebiet -- mit mindestens 40 Euro pro Monat für Lehrmaterial gerechntet werden. Ebenfalls existiert ein sogenannter Semesterbeitrag, den jeder Studierende zu entrichten hat: Im letzten Semester belief sich dieser auf ca 200 Euro, von denen die Universitäten 50 Euro pro Studierendem (sogenannte Verwaltungsgebühren) an die Landeskasse entrichten müssen, die das Geld sachfremd verwendet. Rechnet man dies zusammen, so kommt man auf eine reale finanzielle Belastung von 3.800 Euro pro Semester und somit 7.600 Euro pro Jahr, die der Studierende und/oder die Eltern zu tragen haben. to:
Entgegen der weitläufigen Auffassung, dass ein Studium bis jetzt kostenlos und umsonst zu haben war, stehen die realen Lebenshaltungskosten von etwa 600 Euro in Darmstadt. Zu der Miete und Verpflegung muss auch -- je nach Fachgebiet -- mit mindestens 40 Euro pro Monat für Lehrmaterial gerechnet werden. Ebenfalls existiert ein sogenannter Semesterbeitrag, den jeder Studierende zu entrichten hat: Im letzten Semester belief sich dieser auf ca .200 Euro, von denen die Universitäten 50 Euro pro Studierendem (sogenannte Verwaltungsgebühren) an die Landeskasse entrichten müssen, die das Geld sachfremd verwendet. Rechnet man dies zusammen, so kommt man auf eine reale finanzielle Belastung von 3.800 Euro pro Semester und somit 7.600 Euro pro Jahr, die der Studierende und/oder die Eltern zu tragen haben. Changed lines 11-12 from:
Weiter werden die von der Bundesregierung beschlossenen Erhöhungen von Mehrwert- und Versicherungssteuer bei Studierenden zu einem Anstieg der Lebenshaltungskosten von 3 bis 4 Prozent (etwa 100 Euro pro Semester bzw 200 Euro pro Jahr) führen. Da Studierende in der Regel keiner sozialversicherungspflichtigen Arbeit neben dem Studium nachgehen, müssen sie zwar die Steuererhöhungen im vollem Umfang tragen, können jedoch nicht von den Senkungen der Lohnnebenkosten profitieren. to:
Weiter werden die von der Bundesregierung beschlossenen Erhöhungen von Mehrwert- und Versicherungssteuer bei Studierenden zu einem Anstieg der Lebenshaltungskosten von 3 bis 4 Prozent (etwa 100 Euro pro Semester bzw 200 Euro pro Jahr) führen. Da Studierende in der Regel keiner sozialversicherungspflichtigen Arbeit neben dem Studium nachgehen, müssen sie zwar die Steuererhöhungen in vollem Umfang tragen, können jedoch nicht von den Senkungen der Lohnnebenkosten profitieren. Changed lines 15-16 from:
Bereits jetzt muss ein großer Teil der Studierenden in Darmstadt für seinen Lebensunterhalt arbeiten gehen (wie auch die 17. Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerkes belegt), in Zukunft werden noch mehr Studenten ihren Tag zwischen Lernen und Arbeiten aufteilen müssen. Es wird immer weniger Studierende geben, die es sich leisten können, einen Teil ihrer Zeit außerhalb des Studiums in die Hochschule zu investieren. to:
Bereits jetzt muss ein großer Teil der Studierenden in Darmstadt für seinen Lebensunterhalt arbeiten gehen (wie auch die 17. Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerkes belegt), in Zukunft werden noch mehr Studierende ihren Tag zwischen Lernen und Arbeiten aufteilen müssen. Es wird immer weniger Studierende geben, die es sich leisten können, einen Teil ihrer Zeit außerhalb des Studiums in die Hochschule zu investieren. Changed lines 19-20 from:
Aber auch außerhalb der TU Darmstadt beteiligen sich viele Studierende ehrenamtlich und setzen sich für andere ein, ob beim Sportvereinen, für den Umweltschutz oder gar Menschenrechtsorganisationen. to:
Aber auch außerhalb der TU Darmstadt beteiligen sich viele Studierende ehrenamtlich und setzen sich für andere ein, ob bei Sportvereinen, für den Umweltschutz oder gar Menschenrechtsorganisationen. Changed lines 25-28 from:
Die Pläne im Gesetzesentwurf der Landesregierung, Masterstudiengänge mit einer Gebühr von 500 bis 1.500 Euro pro Semester zu belegen, steht im direkten Widerspruch mit dem Selbstverständnis der Technischen Universität, den Master für alle Studenten zugänglich zu machen, und dem Bachelor-Abschluss eine Drehscheibenfunktion zukommen zu lassen. Auch Promotionen sollen laut Plänen der Landesregierung bis zu 1.500 Euro pro Semester kosten. Ebenso sollen Ausländer aus Nicht-EU-Staaten mit bis zu 1.500 Euro pro Semester zur Kasse gebeten werden, was den Ausländeranteil von derzeit über 20 Prozent und dem internationalen Verständnis der TU Darmstadt sicherlich nicht förderlich ist. Wenn man diese Fakten zusammen nimmt, so ist abzusehen, dass in Zukunft noch weniger Kinder aus einkommensschwachen Familien die Belastungen eines Studiums aufnehmen, und so die soziale Schere, die bereits heute exisitert, noch weiter aufgeht. to:
Die Pläne im Gesetzesentwurf der Landesregierung, Masterstudiengänge mit einer Gebühr von 500 bis 1.500 Euro pro Semester zu belegen, steht im direkten Widerspruch mit dem Selbstverständnis der Technischen Universität, den Master für alle Studierende zugänglich zu machen, und dem Bachelor-Abschluss eine Drehscheibenfunktion zukommen zu lassen. Auch Promotionen sollen laut Plänen der Landesregierung bis zu 1.500 Euro pro Semester kosten. Ebenso sollen Ausländer aus Nicht-EU-Staaten mit bis zu 1.500 Euro pro Semester zur Kasse gebeten werden, was dem Ausländeranteil von derzeit über 20 Prozent und dem internationalen Verständnis der TU Darmstadt sicherlich nicht förderlich ist. Wenn man diese Fakten zusammen nimmt, so ist abzusehen, dass in Zukunft noch weniger Kinder aus einkommensschwachen Familien die Belastungen eines Studiums aufnehmen, und so die soziale Schere, die bereits heute existiert, noch weiter aufgeht. Changed lines 31-34 from:
Die Technische Universität Darmstadt -- erste autonome Universität in Deutschland -- begreift sich nicht als "Kaufhaus der Bildung"; sie soll das Wissen unserer Gesellschaft bewahren, fördern und weitergeben. Diese Aufgabe kann sie nur wahrnehmen, wenn sie von einen Selbstverständnis der Interaktion mit den Studierenden ausgehen kann. Ein solches ist aber in einer "Kundschaftsbeziehung" nicht möglich. Im Bereichen der betrieblichen und handwerklichen Ausbildung ist es schon immer eine Selbstverständlichkeit gewesen, dass die Ausbildung der Jugend als gesellschaftliche Aufgabe begriffen wird. Letztlich kommt die Ausbildung auch wieder der ganzen Gesellschaft, den Unternehmen und Behörden zugute, nicht nur dem Individuum. Hier engagieren sich Politik, Arbeitnehmer- und Arbeitgeberverbände gleichermaßen und schließen Ausbildungspakte, um allen Auszubildenden eine Chance zu bieten. Doch bei der akademischen Ausbildung werden im "Land der Dichter und Denker" den Studieninteressierten Steine in Form von Gebühren in den Weg gelegt. Dabei sollten nicht die Reichsten bevorzugt werden, sondern die Besten. to:
Die Technische Universität Darmstadt -- erste autonome Universität in Deutschland -- begreift sich nicht als "Kaufhaus der Bildung"; sie soll das Wissen unserer Gesellschaft bewahren, fördern und weitergeben. Diese Aufgabe kann sie nur wahrnehmen, wenn sie von einem Selbstverständnis der Interaktion mit den Studierenden ausgehen kann. Ein solches ist aber in einer "Kundschaftsbeziehung" nicht möglich. In Bereichen der betrieblichen und handwerklichen Ausbildung ist es schon immer eine Selbstverständlichkeit gewesen, dass die Ausbildung der Jugend als gesellschaftliche Aufgabe begriffen wird. Letztlich kommt die Ausbildung auch wieder der ganzen Gesellschaft, den Unternehmen und Behörden zugute, nicht nur dem Individuum. Hier engagieren sich Politik, Arbeitnehmer- und Arbeitgeberverbände gleichermaßen und schließen Ausbildungspakte, um allen Auszubildenden eine Chance zu bieten. Doch bei der akademischen Ausbildung werden im "Land der Dichter und Denker" den Studieninteressierten Steine in Form von Gebühren in den Weg gelegt. Dabei sollten nicht die Reichsten bevorzugt werden, sondern die Besten. May 24, 2006, at 01:08 AM
by - Typo
Changed lines 21-22 from:
Dies alles wird in Zukunft nicht mehr so möglich sein, wenn die Landesregierung die Studiengebühren einfordert: Der Studierende wird keine Zeit haben, mehr als das Nötigste für sein Studium zu tun, an ehrenamtliches Engagemen1t ist nicht mehr zu denken. Eine Identifikation mit seiner Universität kann auf diese Weise nicht entstehen. to:
Dies alles wird in Zukunft nicht mehr so möglich sein, wenn die Landesregierung die Studiengebühren einfordert: Der Studierende wird keine Zeit haben, mehr als das Nötigste für sein Studium zu tun, an ehrenamtliches Engagement ist nicht mehr zu denken. Eine Identifikation mit seiner Universität kann auf diese Weise nicht entstehen. Changed lines 35-36 from:
Die Fachschaftenkonferenz - Zusammenschluss der Fachschaften aller Fachbereiche der TU Darmstadt - lehnt aus diesen Gründen die Pläne der Landesregierung mit aller Entschiedenheit ab. to:
Die Fachschaftenkonferenz -- Zusammenschluss der Fachschaften aller Fachbereiche der TU Darmstadt -- lehnt aus diesen Gründen die Pläne zur Einführung von Studiengebühren mit aller Entschiedenheit ab. Changed lines 7-8 from:
Ebenfalls existiert ein sogenannter Semesterbeitrag, den jeder Studierende zu entrichten hat: Im letzten Semester belief sich dieser auf ca 200 Euro, von denen die Universitäten 50 Euro pro Studierendem (sogenannte Verwaltungsgebühren) an die Landeskasse entrichten müssen, die das Geld sachfremd verwendet. Rechnet man dies zusammen, so kommt man auf eine reale finanzielle Belastung von 3.800 Euro pro Semester und somit 7.400 Euro pro Jahr, die der Studierende und/oder die Eltern zu tragen haben. to:
Ebenfalls existiert ein sogenannter Semesterbeitrag, den jeder Studierende zu entrichten hat: Im letzten Semester belief sich dieser auf ca 200 Euro, von denen die Universitäten 50 Euro pro Studierendem (sogenannte Verwaltungsgebühren) an die Landeskasse entrichten müssen, die das Geld sachfremd verwendet. Rechnet man dies zusammen, so kommt man auf eine reale finanzielle Belastung von 3.800 Euro pro Semester und somit 7.600 Euro pro Jahr, die der Studierende und/oder die Eltern zu tragen haben. Changed lines 15-16 from:
Bereits jetzt muss der überwiegende Anteil der Studierenden in Darmstadt für seinen Lebensunterhalt arbeiten gehen, in Zukunft werden noch mehr Studenten ihren Tag zwischen Lernen und Arbeiten aufteilen müssen. Es wird immer weniger Studierende geben, die es sich leisten können, einen Teil ihrer Zeit außerhalb des Studiums in die Hochschule zu investieren. to:
Bereits jetzt muss ein großer Teil der Studierenden in Darmstadt für seinen Lebensunterhalt arbeiten gehen (wie auch die 17. Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerkes belegt), in Zukunft werden noch mehr Studenten ihren Tag zwischen Lernen und Arbeiten aufteilen müssen. Es wird immer weniger Studierende geben, die es sich leisten können, einen Teil ihrer Zeit außerhalb des Studiums in die Hochschule zu investieren. Changed lines 19-20 from:
Aber auch außerhalb der TU-Darmstadt beteiligen sich viele Studierende ehrenamtlich und setzen sich für andere ein, ob beim Sportvereinen, für den Umweltschutz oder gar Menschenrechtsorganisationen. to:
Aber auch außerhalb der TU Darmstadt beteiligen sich viele Studierende ehrenamtlich und setzen sich für andere ein, ob beim Sportvereinen, für den Umweltschutz oder gar Menschenrechtsorganisationen. Changed lines 25-26 from:
Die Pläne der Landesregierung, Masterstudiengänge mit einer Gebühr von 500 bis 1.500 Euro pro Semester zu belegen, steht im direkten Widerspruch mit dem Selbstverständnis der Technischen Universität, den Master für alle Studenten zugänglich zu machen, und dem Bachelor-Abschluss eine Drehscheibenfunktion zukommen zu lassen. Auch Promotionen sollen laut Plänen der Landesregierung bis zu 1.500 Euro pro Semester kosten. Ebenso sollen Ausländer aus Nicht-EU-Staaten mit bis zu 1.500 Euro pro Semester zur Kasse gebeten werden, was den Ausländeranteil von derzeit über 20 Prozent und dem internationalen Verständnis der TU Darmstadt sicherlich nicht förderlich ist. to:
Die Pläne im Gesetzesentwurf der Landesregierung, Masterstudiengänge mit einer Gebühr von 500 bis 1.500 Euro pro Semester zu belegen, steht im direkten Widerspruch mit dem Selbstverständnis der Technischen Universität, den Master für alle Studenten zugänglich zu machen, und dem Bachelor-Abschluss eine Drehscheibenfunktion zukommen zu lassen. Auch Promotionen sollen laut Plänen der Landesregierung bis zu 1.500 Euro pro Semester kosten. Ebenso sollen Ausländer aus Nicht-EU-Staaten mit bis zu 1.500 Euro pro Semester zur Kasse gebeten werden, was den Ausländeranteil von derzeit über 20 Prozent und dem internationalen Verständnis der TU Darmstadt sicherlich nicht förderlich ist. Changed lines 35-36 from:
Die Fachschaftenkonferenz - Zusammenschluss der Fachschaften aller Fachbereiche der TU-Darmstadt - lehnt aus diesen Gründen die Pläne der Landesregierung mit aller Entschiedenheit ab. to:
Die Fachschaftenkonferenz - Zusammenschluss der Fachschaften aller Fachbereiche der TU Darmstadt - lehnt aus diesen Gründen die Pläne der Landesregierung mit aller Entschiedenheit ab. Deleted lines 12-13:
Die Pläne der Landesregierung, Studiengebühren ab Wintersemester 2007/2008 einzuführen, wird nicht nur die zukünftigen Studierenden betreffen, sondern auch diejenigen, die bereits eingeschrieben sind. In Zukunft wird also ein Studierender mindestens 4.300 Euro pro Semester bzw 8.600 Euro pro Jahr aufbringen müssen. Die Konseqenzen liegen auf der Hand: Changed lines 27-28 from:
Die Pläne der Landesregierung, Masterstudiengänge mit einer Gebühr von 500 bis 1.500 Euro pro Semester zu belegen, steht im direkten Widerspruch mit dem Selbstverständnis der Technischen Universität, den Master für alle Studenten zugänglich zu machen, und dem Bachelor-Abschluss eine Drehscheibenfunktion zukommen zu lassen. Auch Promotionen sollen laut Plänen der Landesregierung bis zu 1500 Euro pro Semester kosten. Ebenso sollen Ausländer aus Nicht-EU-Staaten mit bis zu 1.500 Euro pro Semester zur Kasse gebeten werden, was den Ausländeranteil von derzeit über 20 Prozent und dem internationalen Verständnis der TU Darmstadt sicherlich nicht förderlich ist. to:
Die Pläne der Landesregierung, Masterstudiengänge mit einer Gebühr von 500 bis 1.500 Euro pro Semester zu belegen, steht im direkten Widerspruch mit dem Selbstverständnis der Technischen Universität, den Master für alle Studenten zugänglich zu machen, und dem Bachelor-Abschluss eine Drehscheibenfunktion zukommen zu lassen. Auch Promotionen sollen laut Plänen der Landesregierung bis zu 1.500 Euro pro Semester kosten. Ebenso sollen Ausländer aus Nicht-EU-Staaten mit bis zu 1.500 Euro pro Semester zur Kasse gebeten werden, was den Ausländeranteil von derzeit über 20 Prozent und dem internationalen Verständnis der TU Darmstadt sicherlich nicht förderlich ist. Changed lines 7-8 from:
Ebenfalls existiert ein sogenannter Semesterbeitrag, den jeder Studierende zu entrichten hat: Im letzten Semester belief sich jener auf 239 Euro, von denen die Universitäten 50 Euro pro Studierendem (sogenannte Verwaltungsgebühren) an die Landeskasse entrichten müssen, die das Geld sachfremd verwendet. Rechnet man dies zusammen, so kommt man auf eine reale finanzielle Belastung von 3.800 Euro pro Semester und somit 7.400 Euro pro Jahr, die der Studierende und/oder die Eltern zu tragen haben. to:
Ebenfalls existiert ein sogenannter Semesterbeitrag, den jeder Studierende zu entrichten hat: Im letzten Semester belief sich dieser auf ca 200 Euro, von denen die Universitäten 50 Euro pro Studierendem (sogenannte Verwaltungsgebühren) an die Landeskasse entrichten müssen, die das Geld sachfremd verwendet. Rechnet man dies zusammen, so kommt man auf eine reale finanzielle Belastung von 3.800 Euro pro Semester und somit 7.400 Euro pro Jahr, die der Studierende und/oder die Eltern zu tragen haben. Changed lines 13-14 from:
Die Pläne der Landesregierung, Studiengebühren ab Wintersemester 2007/2008 einzuführen, wird nicht nur die zukünftigen Studierenden betreffen, sondern auch diejenigen, die bereits eingeschrieben sind. In Zukunft wird also ein Studierender mindestens 4.300 Euro pro Semester aufbringen müssen. Die Konseqenzen liegen auf der Hand: to:
Die Pläne der Landesregierung, Studiengebühren ab Wintersemester 2007/2008 einzuführen, wird nicht nur die zukünftigen Studierenden betreffen, sondern auch diejenigen, die bereits eingeschrieben sind. In Zukunft wird also ein Studierender mindestens 4.300 Euro pro Semester bzw 8.600 Euro pro Jahr aufbringen müssen. Die Konseqenzen liegen auf der Hand: Changed lines 19-20 from:
Eine Universität ist und sollte "Demokratie im Kleinen" sein. Die Studierenden investieren teilweise viel Zeit in "ihre" Universität, versuchen sie mitzugestalten und übernehmen ehrenamtliche Aufgaben. Sie vertreten ihre Kommilitonen in den verschiedenen Gremien, sie organisieren Orientierungswochen für Erstsemestler und übernehmen Beratungsfunktion für andere Studierende. Nicht nur durch das Studium wird aus dem Schüler, nach 3 bis 4 Jahren aus der Universität entlassen, ein mündiger Bürger. Gerade diese nicht studienbezogenen Tätigkeiten prägen die besonderen Biographien der Studierenden. to:
Eine Universität ist und sollte "Demokratie im Kleinen" sein. Die Studierenden investieren teilweise viel Zeit in "ihre" Universität, versuchen sie mitzugestalten und übernehmen ehrenamtliche Aufgaben. Sie vertreten ihre Kommilitonen in den verschiedenen Gremien, sie organisieren Orientierungswochen für Erstsemestler und übernehmen Beratungsfunktion für andere Studierende. Gerade diese nicht studienbezogenen Tätigkeiten prägen die besonderen Biographien der Studierenden. May 23, 2006, at 05:02 PM
by - Abschnitt "Bildung als gesellschaftliche Aufgabe" hinzugefügt
Changed lines 5-8 from:
Entgegen der weitläufigen Auffassung, dass ein Studium bis jetzt kostenlos und umsonst zu haben war, stehen die realen Lebenshaltungskosten von etwa 600 EUR eines Studenten in Darmstadt. Zu der Miete und Verpflegung muss auch -- je nach Fachgebiet -- mit mindestens 40 EUR pro Monat für Lehrmaterial gerechntet werden. Ebenfalls existiert ein sogenannter Semesterbeitrag, den jeder Studierende zu entrichten hat: Im letzten Semester belief sich jener auf etwa 200 EUR, von denen die Universitäten 50 EUR pro Studierendem (sogenannte Verwaltungsgebühren) an die Landeskasse entrichten müssen, die das Geld sachfremd verwendet. Rechnet man dies zusammen, so kommt man auf eine reale finanzielle Belastung von 3800 Euro pro Semester und somit 7400 Euro pro Jahr, die der Studierende und/oder die Eltern zu tragen haben. to:
Entgegen der weitläufigen Auffassung, dass ein Studium bis jetzt kostenlos und umsonst zu haben war, stehen die realen Lebenshaltungskosten von etwa 600 Euro eines Studenten in Darmstadt. Zu der Miete und Verpflegung muss auch -- je nach Fachgebiet -- mit mindestens 40 Euro pro Monat für Lehrmaterial gerechntet werden. Ebenfalls existiert ein sogenannter Semesterbeitrag, den jeder Studierende zu entrichten hat: Im letzten Semester belief sich jener auf 239 Euro, von denen die Universitäten 50 Euro pro Studierendem (sogenannte Verwaltungsgebühren) an die Landeskasse entrichten müssen, die das Geld sachfremd verwendet. Rechnet man dies zusammen, so kommt man auf eine reale finanzielle Belastung von 3.800 Euro pro Semester und somit 7.400 Euro pro Jahr, die der Studierende und/oder die Eltern zu tragen haben. Changed lines 13-14 from:
Die Pläne der Landesregierung, Studiengebühren ab Wintersemester 2007/2008 einzuführen, wird nicht nur die zukünftigen Studierenden betreffen, sondern auch diejenigen, die bereits eingeschrieben sind. In Zukunft wird also ein Studierender mindestens 4300 EUR pro Semester aufbringen müssen. Die Konseqenzen liegen auf der Hand: to:
Die Pläne der Landesregierung, Studiengebühren ab Wintersemester 2007/2008 einzuführen, wird nicht nur die zukünftigen Studierenden betreffen, sondern auch diejenigen, die bereits eingeschrieben sind. In Zukunft wird also ein Studierender mindestens 4.300 Euro pro Semester aufbringen müssen. Die Konseqenzen liegen auf der Hand: Changed lines 17-20 from:
Bereits jetzt muss der überwiegende Anteil der Studierenden in Darmstadt für seinen Lebensunterhalt arbeiten gehen, in Zukunft werden noch mehr Studenten ihren Tag zwischen Lernen und Arbeiten aufteilen müssen. Es wird immer weniger Studierende geben, die es sich leisten können, einen Teil ihrer Zeit außerhalb des Studiums in die Hochschule zu investieren. Die Technische Universität Darmstadt -- erste autonome Universität -- begreift sich nicht als "Kaufhaus der Bildung"; sie soll das Wissen unserer Gesellschaft bewahren, fördern und weitergeben. Diese Aufgabe kann sie nur wahrnehmen, wenn sie von einen Selbstverständnis der Interaktion mit den Studierenden ausgehen kann. Eine Universität ist und sollte "Demokratie im Kleinen" sein. Die Studierenden investieren teilweise viel Zeit in "ihre" Universität, versuchen sie mitzugestalten und übernehmen ehrenamtlich zahlreiche Aufgaben. Sie vertreten ihre Kommilitonen in den verschiedenen Gremien bis hin zur Universitätsversammlung und dem Senat. Sie organisieren Orientierungswochen für Erstsemestler und übernehmen Beratungsfunktion für andere Studierende. Nicht nur durch das Studium wird aus dem Schüler, nach 3 bis 4 Jahren aus der Universität entlassen, ein mündiger Bürger. Gerade diese ehrenamtlichen Tätigkeiten prägen die besonderen Biographien der Studierenden. Aber auch außerhalb der TU-Darmstadt beteiligen sich viele Studierende ehrenamtlich und setzen sich für andere ein: Sie arbeiten als Übungsleiter in den Sportvereinen, sie betätigen sich für den Umweltschutz oder unterstützen Menschenrechtsorganisationen. Dies alles wird in Zukunft nicht mehr so möglich sein, wenn die Landesregierung die Studiengebühren einfordert: Der Studierende wird keine Zeit haben, mehr als das Nötigste für sein Studium zu tun, an ehrenamtliches Engagement ist nicht mehr zu denken. Eine Identifikation mit seiner Universität kann auf diese Weise nicht entstehen. to:
Bereits jetzt muss der überwiegende Anteil der Studierenden in Darmstadt für seinen Lebensunterhalt arbeiten gehen, in Zukunft werden noch mehr Studenten ihren Tag zwischen Lernen und Arbeiten aufteilen müssen. Es wird immer weniger Studierende geben, die es sich leisten können, einen Teil ihrer Zeit außerhalb des Studiums in die Hochschule zu investieren. Eine Universität ist und sollte "Demokratie im Kleinen" sein. Die Studierenden investieren teilweise viel Zeit in "ihre" Universität, versuchen sie mitzugestalten und übernehmen ehrenamtliche Aufgaben. Sie vertreten ihre Kommilitonen in den verschiedenen Gremien, sie organisieren Orientierungswochen für Erstsemestler und übernehmen Beratungsfunktion für andere Studierende. Nicht nur durch das Studium wird aus dem Schüler, nach 3 bis 4 Jahren aus der Universität entlassen, ein mündiger Bürger. Gerade diese nicht studienbezogenen Tätigkeiten prägen die besonderen Biographien der Studierenden. Aber auch außerhalb der TU-Darmstadt beteiligen sich viele Studierende ehrenamtlich und setzen sich für andere ein, ob beim Sportvereinen, für den Umweltschutz oder gar Menschenrechtsorganisationen. Dies alles wird in Zukunft nicht mehr so möglich sein, wenn die Landesregierung die Studiengebühren einfordert: Der Studierende wird keine Zeit haben, mehr als das Nötigste für sein Studium zu tun, an ehrenamtliches Engagemen1t ist nicht mehr zu denken. Eine Identifikation mit seiner Universität kann auf diese Weise nicht entstehen. Changed lines 27-28 from:
Die Pläne der Landesregierung, Masterstudiengänge mit einer Gebühr von 500 bis 1500 EUR pro Semester zu belegen, steht im direkten Widerspruch mit dem Selbstverständnis der Technischen Universität, den Master für alle Studenten zugänglich zu machen, und dem Bachelor-Abschluss eine Drehscheibenfunktion zukommen zu lassen. Auch Promotionen sollen laut Plänen der Landesregierung bis zu 1500 EUR pro Semester kosten. Ebenso sollen Ausländer aus Nicht-EU-Staaten mit bis zu 1500 EUR pro Semester zur Kasse gebeten werden, was den Ausländeranteil von derzeit über 20 Prozent und dem internationalen Verständnis der TU Darmstadt sicherlich nicht förderlich ist. to:
Die Pläne der Landesregierung, Masterstudiengänge mit einer Gebühr von 500 bis 1.500 Euro pro Semester zu belegen, steht im direkten Widerspruch mit dem Selbstverständnis der Technischen Universität, den Master für alle Studenten zugänglich zu machen, und dem Bachelor-Abschluss eine Drehscheibenfunktion zukommen zu lassen. Auch Promotionen sollen laut Plänen der Landesregierung bis zu 1500 Euro pro Semester kosten. Ebenso sollen Ausländer aus Nicht-EU-Staaten mit bis zu 1.500 Euro pro Semester zur Kasse gebeten werden, was den Ausländeranteil von derzeit über 20 Prozent und dem internationalen Verständnis der TU Darmstadt sicherlich nicht förderlich ist. Added lines 31-36:
Bildung als gesellschaftliche AufgabeDie Technische Universität Darmstadt -- erste autonome Universität in Deutschland -- begreift sich nicht als "Kaufhaus der Bildung"; sie soll das Wissen unserer Gesellschaft bewahren, fördern und weitergeben. Diese Aufgabe kann sie nur wahrnehmen, wenn sie von einen Selbstverständnis der Interaktion mit den Studierenden ausgehen kann. Ein solches ist aber in einer "Kundschaftsbeziehung" nicht möglich. Im Bereichen der betrieblichen und handwerklichen Ausbildung ist es schon immer eine Selbstverständlichkeit gewesen, dass die Ausbildung der Jugend als gesellschaftliche Aufgabe begriffen wird. Letztlich kommt die Ausbildung auch wieder der ganzen Gesellschaft, den Unternehmen und Behörden zugute, nicht nur dem Individuum. Hier engagieren sich Politik, Arbeitnehmer- und Arbeitgeberverbände gleichermaßen und schließen Ausbildungspakte, um allen Auszubildenden eine Chance zu bieten. Doch bei der akademischen Ausbildung werden im "Land der Dichter und Denker" den Studieninteressierten Steine in Form von Gebühren in den Weg gelegt. Dabei sollten nicht die Reichsten bevorzugt werden, sondern die Besten. Changed lines 50-51 from:
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Added lines 15-16:
Soziales Engagement an der UniversitätAdded lines 21-22:
Bildungszugang für ausländische und einkommensschwache StudierendeMay 23, 2006, at 04:13 PM
by - Korrekturen an der Stellungnahme
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Was kostet ein Studium in Darmstadt? to:
Was kostet ein Studium in Darmstadt?Added lines 9-10:
Konsequenzen der beschlossenen SteuererhöhungChanged lines 13-22 from:
Die Pläne der Landesregierung, Studiengebühren ab Wintersemester 2007/2008 einzuführen, wird nicht nur die zukünftigen Studierenden betreffen, sondern auch diejenigen, die bereits eingeschrieben sind. In Zukunft wird also ein Studierender mindestens 4300 EUR pro Semester aufbringen müssen, die Konseqenzen liegen auf der Hand: Bereits jetzt muss ein überwiegender Anteil der Studierenden in Darmstadt für seinen Lebensunterhalt arbeiten gehen, in Zukunft werden noch mehr Studenten ihren Tag zwischen passgenaues Lernen, also nur das nötigste Lernen, und Arbeiten aufteilen müssen. Es wird immer weniger Studierende geben, die es sich leisten können, einen Teil ihrer Zeit außerhalb des Studiums in die Hochschule zu investieren. Die Technische Universität Darmstadt -- erste autonome Universität -- begreift sich nicht als Kaufhaus der Bildung, sondern kann nur ihre Aufgabe -- die zukünftige Elite der Gesellschaft zur Bildung zu führen -- wahrnehmen, wenn sie von einen Selbstverständnis der Interaktion ausgehen kann. Eine Universität ist und sollte Demokratie im Kleinen sein. Die Studierenden von heute investieren zum Teil viel Zeit in "ihre" Universität, versuchen sie mitzugestalten und übernehmen ehrenamtlich zahlreiche Aufgaben. Sie vertreten ihre Kommilitonen in den verschiedenen Gremien, bis hin zur Universitätsversammlung und dem Senat. Sie organisieren für Erstsemester Orientierungswochen und übernehmen Beratungsfunktion für andere Studierende. Nicht nur durch das Studium wird aus dem Schüler, nach 3-4 Jahren aus der Universität entlassen, ein mündiger Bürger; sondern gerade diese ehrenamtlichen Tätigkeiten prägen die besonderen Biographien der Studierenden. Aber auch außerhalb der TU-Darmstadt engagieren sich viele Studierende ehrenamtlich und setzen sich für andere ein: Sie arbeiten als Übungsleiter in den Sportvereinen, sie engagieren sich im Umweltschutz, unterstützen Menschenrechtsorganisationen. Studierende bilden einen Teil der Zivilgesellschaft. Dies alles wird in Zukunft nicht mehr so möglich sein, wenn die Landesregierung die Studiengebühren einfordert: Der Studierende hat keine Zeit, mehr als das Nötigste für sein Studium zu machen, von ehrenamtlichem Engagement ganz abzusehen. Eine Identifikation mit seiner Universiät kann auf diese Weise nicht entstehen. Die Pläne der Landesregierung, Masterstudiengänge mit einer Gebühr von 500-1500 EUR pro Semester zu belegen, steht im direkten Widerspruch mit dem Selbstverständnis der Technischen Universität, den Master für alle Studenten zugänglich zu machen, und dem Bachelor-Abschluss eine Drehscheibenfunktion zukommen zu lassen. Auch Promotionen sollen laut Plänen der Landesregierung bis zu 1500 EUR pro Semester kosten. Ebenso sollen Ausländer aus Nicht-EU-Staaten mit bis zu 1500 EUR pro Semester zur Kasse gebeten werden, was den Ausländeranteil von derzeit über 20 Prozent und dem internationalen Verständnis der TU Darmstadt sicherlich nicht förderlich ist. Wenn man diese Fakten zusammennimmt, so ist abzusehen, dass in Zukunft noch weniger Kinder aus einkommensschwachen Familien die Belastungen eines Studiums aufnehmen, und so die soziale Schere, die bereits heute exisitert, noch weiter zunimmmt. to:
Die Pläne der Landesregierung, Studiengebühren ab Wintersemester 2007/2008 einzuführen, wird nicht nur die zukünftigen Studierenden betreffen, sondern auch diejenigen, die bereits eingeschrieben sind. In Zukunft wird also ein Studierender mindestens 4300 EUR pro Semester aufbringen müssen. Die Konseqenzen liegen auf der Hand: Bereits jetzt muss der überwiegende Anteil der Studierenden in Darmstadt für seinen Lebensunterhalt arbeiten gehen, in Zukunft werden noch mehr Studenten ihren Tag zwischen Lernen und Arbeiten aufteilen müssen. Es wird immer weniger Studierende geben, die es sich leisten können, einen Teil ihrer Zeit außerhalb des Studiums in die Hochschule zu investieren. Die Technische Universität Darmstadt -- erste autonome Universität -- begreift sich nicht als "Kaufhaus der Bildung"; sie soll das Wissen unserer Gesellschaft bewahren, fördern und weitergeben. Diese Aufgabe kann sie nur wahrnehmen, wenn sie von einen Selbstverständnis der Interaktion mit den Studierenden ausgehen kann. Eine Universität ist und sollte "Demokratie im Kleinen" sein. Die Studierenden investieren teilweise viel Zeit in "ihre" Universität, versuchen sie mitzugestalten und übernehmen ehrenamtlich zahlreiche Aufgaben. Sie vertreten ihre Kommilitonen in den verschiedenen Gremien bis hin zur Universitätsversammlung und dem Senat. Sie organisieren Orientierungswochen für Erstsemestler und übernehmen Beratungsfunktion für andere Studierende. Nicht nur durch das Studium wird aus dem Schüler, nach 3 bis 4 Jahren aus der Universität entlassen, ein mündiger Bürger. Gerade diese ehrenamtlichen Tätigkeiten prägen die besonderen Biographien der Studierenden. Aber auch außerhalb der TU-Darmstadt beteiligen sich viele Studierende ehrenamtlich und setzen sich für andere ein: Sie arbeiten als Übungsleiter in den Sportvereinen, sie betätigen sich für den Umweltschutz oder unterstützen Menschenrechtsorganisationen. Dies alles wird in Zukunft nicht mehr so möglich sein, wenn die Landesregierung die Studiengebühren einfordert: Der Studierende wird keine Zeit haben, mehr als das Nötigste für sein Studium zu tun, an ehrenamtliches Engagement ist nicht mehr zu denken. Eine Identifikation mit seiner Universität kann auf diese Weise nicht entstehen. Die Pläne der Landesregierung, Masterstudiengänge mit einer Gebühr von 500 bis 1500 EUR pro Semester zu belegen, steht im direkten Widerspruch mit dem Selbstverständnis der Technischen Universität, den Master für alle Studenten zugänglich zu machen, und dem Bachelor-Abschluss eine Drehscheibenfunktion zukommen zu lassen. Auch Promotionen sollen laut Plänen der Landesregierung bis zu 1500 EUR pro Semester kosten. Ebenso sollen Ausländer aus Nicht-EU-Staaten mit bis zu 1500 EUR pro Semester zur Kasse gebeten werden, was den Ausländeranteil von derzeit über 20 Prozent und dem internationalen Verständnis der TU Darmstadt sicherlich nicht förderlich ist. Wenn man diese Fakten zusammen nimmt, so ist abzusehen, dass in Zukunft noch weniger Kinder aus einkommensschwachen Familien die Belastungen eines Studiums aufnehmen, und so die soziale Schere, die bereits heute exisitert, noch weiter aufgeht. Changed lines 3-4 from:
Bei der akuellen Diskussion über allgemeine Studiengebühren wird häufig die aktuelle, finanziell angespannte Situation der Studierenden außer acht gelassen. to:
Bei der Diskussion über allgemeine Studiengebühren wird häufig die aktuelle, finanziell angespannte Situation der Studierenden außer acht gelassen. Changed lines 7-10 from:
Auch existiert ein sogenannter Semesterbeitrag, den jeder Studierende zu entrichten hat: Im letzten Semester belief sich jener auf etwa 200 EUR, von denen die Universitäten 50 EUR pro Studierendem (sogenannte Verwaltungsgebühren) an die Landeskasse entrichten müssen, die das Geld sachfremd verwendet. Rechnet man dies zusammen, so kommt man auf eine reale finanzielle Belastung von 3800 Euro pro Semester, die der Studierende und/oder die Eltern zu tragen haben. Weiter werden die von der Bundesregierung beschlossenen Erhöhungen vom Mehrwert- und Versicherungssteuer bei Studierenden zu einem Anstieg der Lebenshaltungskosten von 3 bis 4 Prozent (etwa 100 EUR pro Semester) führen. Da Studierende in der Regel keiner sozialversicherungspflichtigen Arbeit neben dem Studium nachgehen, müssen sie zwar die Steuererhöhungen im vollem Umang tragen, können jedoch nicht von den Senkungen der Lohnnebenkosten profitieren. to:
Ebenfalls existiert ein sogenannter Semesterbeitrag, den jeder Studierende zu entrichten hat: Im letzten Semester belief sich jener auf etwa 200 EUR, von denen die Universitäten 50 EUR pro Studierendem (sogenannte Verwaltungsgebühren) an die Landeskasse entrichten müssen, die das Geld sachfremd verwendet. Rechnet man dies zusammen, so kommt man auf eine reale finanzielle Belastung von 3800 Euro pro Semester und somit 7400 Euro pro Jahr, die der Studierende und/oder die Eltern zu tragen haben. Weiter werden die von der Bundesregierung beschlossenen Erhöhungen von Mehrwert- und Versicherungssteuer bei Studierenden zu einem Anstieg der Lebenshaltungskosten von 3 bis 4 Prozent (etwa 100 Euro pro Semester bzw 200 Euro pro Jahr) führen. Da Studierende in der Regel keiner sozialversicherungspflichtigen Arbeit neben dem Studium nachgehen, müssen sie zwar die Steuererhöhungen im vollem Umfang tragen, können jedoch nicht von den Senkungen der Lohnnebenkosten profitieren. Changed lines 13-14 from:
Bereits jetzt muss ein überwiegender Anteil der Studierenden in Darmstadt für seinen Lebensunterhalt arbeiten gehen, in Zukunft werden noch mehr Studenten ihren Tag zwischen passgenaues Lernen, also nur das nötigste Lernen, und Arbeiten aufteilen müssen. Es wird immer weniger Studierende geben, die es sich leisten können, einen Teil ihrer Zeit außerhalb des Studiums in die Hochschule zu investieren. Die Technische Universität Darmstadt -- erste autonome Universität -- begreift sich nicht als Kaufhaus der Bildung, sondern kann nur ihre Aufgabe -- die zukünftige Elite der Gesellschaft zur Bildung zu führen -- wahrnehmen, wenn sie von einen Selbstverständnis der Interaktion ausgehen kann. Eine Universität ist und sollte Demokratie im Kleinen sein. Die Studierenden von heute investieren zum Teil viel Zeit in "ihre" Universität, versuchen sie mitzugestalten und übernehmen ehrenamtlich zahlreiche Aufgaben. Sie vertreten ihre Kommilitonen in den verschiedenen Gremien, bis hin zur Universitätsversammlung und dem Senat. Sie organisieren für Erstsemester Orientierungswochen und übernehmen Beratungsfunktion für andere Studierende. Nicht nur durch das Studium wird aus dem Schüler, nach 3-4 Jahren aus der Universität entlassen, ein mündiger Bürger; sondern gerade diese ehrenamtlichen Tätigkeiten prägen die besonderen Biographien der Studierenden. Aber auch außerhalb der TU-Darmstadt engagieren sich viele Studierende ehrenamtlich und setzen sich für andere ein: Sie arbeiten als Übungsleiter in den Sportvereinen, sie engagieren sich im Umweltschutz, unterstützen Menschenrechtsorganisationen. Studierende bilden einen großen Teil der Zivilgesellschaft. to:
Bereits jetzt muss ein überwiegender Anteil der Studierenden in Darmstadt für seinen Lebensunterhalt arbeiten gehen, in Zukunft werden noch mehr Studenten ihren Tag zwischen passgenaues Lernen, also nur das nötigste Lernen, und Arbeiten aufteilen müssen. Es wird immer weniger Studierende geben, die es sich leisten können, einen Teil ihrer Zeit außerhalb des Studiums in die Hochschule zu investieren. Die Technische Universität Darmstadt -- erste autonome Universität -- begreift sich nicht als Kaufhaus der Bildung, sondern kann nur ihre Aufgabe -- die zukünftige Elite der Gesellschaft zur Bildung zu führen -- wahrnehmen, wenn sie von einen Selbstverständnis der Interaktion ausgehen kann. Eine Universität ist und sollte Demokratie im Kleinen sein. Die Studierenden von heute investieren zum Teil viel Zeit in "ihre" Universität, versuchen sie mitzugestalten und übernehmen ehrenamtlich zahlreiche Aufgaben. Sie vertreten ihre Kommilitonen in den verschiedenen Gremien, bis hin zur Universitätsversammlung und dem Senat. Sie organisieren für Erstsemester Orientierungswochen und übernehmen Beratungsfunktion für andere Studierende. Nicht nur durch das Studium wird aus dem Schüler, nach 3-4 Jahren aus der Universität entlassen, ein mündiger Bürger; sondern gerade diese ehrenamtlichen Tätigkeiten prägen die besonderen Biographien der Studierenden. Aber auch außerhalb der TU-Darmstadt engagieren sich viele Studierende ehrenamtlich und setzen sich für andere ein: Sie arbeiten als Übungsleiter in den Sportvereinen, sie engagieren sich im Umweltschutz, unterstützen Menschenrechtsorganisationen. Studierende bilden einen Teil der Zivilgesellschaft. Changed lines 17-18 from:
Die Pläne der Landesregierung, Masterstudiengänge mit einer Gebühr von 500-1500 EUR pro Semester zu belegen, steht im direkten Widerspruch mit dem Selbstverständnis der Technischen Universität, den Master für alle Studenten zugänglich zu machen, und dem Bachelor-Abschluss eine Drehscheibenfunktion zukommen zu lassen. Auch Promotionen sollen laut Plänen der Landesregierung 1500 EUR pro Semester kosten. Ebenso sollen Ausländer aus Nicht-EU-Staaten mit 1500 EUR pro Semester zur Kasse gebeten werden, was den Ausländeranteil von derzeit über 20 Prozent und dem internationalen Verständnis der TU Darmstadt sicherlich nicht förderlich ist. to:
Die Pläne der Landesregierung, Masterstudiengänge mit einer Gebühr von 500-1500 EUR pro Semester zu belegen, steht im direkten Widerspruch mit dem Selbstverständnis der Technischen Universität, den Master für alle Studenten zugänglich zu machen, und dem Bachelor-Abschluss eine Drehscheibenfunktion zukommen zu lassen. Auch Promotionen sollen laut Plänen der Landesregierung bis zu 1500 EUR pro Semester kosten. Ebenso sollen Ausländer aus Nicht-EU-Staaten mit bis zu 1500 EUR pro Semester zur Kasse gebeten werden, was den Ausländeranteil von derzeit über 20 Prozent und dem internationalen Verständnis der TU Darmstadt sicherlich nicht förderlich ist. Changed lines 21-22 from:
Die Fachschaftenkonferenz - Zusammenschluss der Fachschaften aller Fachbereiche - lehnt aus diesen Gründen die Pläne der Landesregierung mit aller Entschiedenheit ab. to:
Die Fachschaftenkonferenz - Zusammenschluss der Fachschaften aller Fachbereiche der TU-Darmstadt - lehnt aus diesen Gründen die Pläne der Landesregierung mit aller Entschiedenheit ab. May 23, 2006, at 12:30 PM
by - RSF
Changed lines 9-10 from:
Weiter werden die von der Bundesregierung beschlossenen Erhöhungen vom Mehrwerts- und Versicherungssteuer bei Studierenden zu einem Anstieg der Lebenshaltungskosten von 3-4 % ( ca. 100,- EUR pro Semester) führen. Da Studenten i.d.R. keiner sozialversicherungspflichtigen Arbeit, neben dem Studium nachgehen, müssen Studenten zwar die Steuererhöhungen im vollem Umang tragen, könne jedoch nicht von den Senkungen der Lohnnebenkosten profitieren. to:
Weiter werden die von der Bundesregierung beschlossenen Erhöhungen vom Mehrwert- und Versicherungssteuer bei Studierenden zu einem Anstieg der Lebenshaltungskosten von 3 bis 4 Prozent (etwa 100 EUR pro Semester) führen. Da Studierende in der Regel keiner sozialversicherungspflichtigen Arbeit neben dem Studium nachgehen, müssen sie zwar die Steuererhöhungen im vollem Umang tragen, können jedoch nicht von den Senkungen der Lohnnebenkosten profitieren. Changed lines 9-10 from:
Weiter werden die von der Bundesregierung beschlossenen Erhöhungen vom Mehrwerts- und Versicherungssteuer beu Studierenden zu einem Anstieg der Lebenshaltungskosten von 3-4 % ( ca. 100,- EUR pro Semester) führen. Da Studenten i.d.R. keiner sozialversicherungspflichtigen Arbeit, neben dem Studium nachgehen, müssen Studenten zwar die Steuererhöhungen im vollem Umang tragen, könne jedoch nicht von den Senkungen der Lohnnebenkosten profitieren. to:
Weiter werden die von der Bundesregierung beschlossenen Erhöhungen vom Mehrwerts- und Versicherungssteuer bei Studierenden zu einem Anstieg der Lebenshaltungskosten von 3-4 % ( ca. 100,- EUR pro Semester) führen. Da Studenten i.d.R. keiner sozialversicherungspflichtigen Arbeit, neben dem Studium nachgehen, müssen Studenten zwar die Steuererhöhungen im vollem Umang tragen, könne jedoch nicht von den Senkungen der Lohnnebenkosten profitieren. May 22, 2006, at 06:15 PM
by - Absatz Mehrwertssteuererhöhung geändert Added lines 9-10:
Weiter werden die von der Bundesregierung beschlossenen Erhöhungen vom Mehrwerts- und Versicherungssteuer beu Studierenden zu einem Anstieg der Lebenshaltungskosten von 3-4 % ( ca. 100,- EUR pro Semester) führen. Da Studenten i.d.R. keiner sozialversicherungspflichtigen Arbeit, neben dem Studium nachgehen, müssen Studenten zwar die Steuererhöhungen im vollem Umang tragen, könne jedoch nicht von den Senkungen der Lohnnebenkosten profitieren. Added lines 95-102:
Punkte, die man vielleicht noch einbauen kann (mir ist allerdings nicht ganz klar, wie/ob sie ins Gesamtkonzept passen):
May 17, 2006, at 07:31 PM
by - sachlicher Fehler
Changed lines 15-16 from:
Die Pläne der Landesregierung, Masterstudiengänge mit einer Gebühr von 1500 EUR pro Semester zu belegen, steht im direkten Widerspruch mit dem Selbstverständnis der Technischen Universität, den Master für alle Studenten zugänglich zu machen, und dem Bachelor-Abschluss eine Drehscheibenfunktion zukommen zu lassen. Auch Promotionen sollen laut Plänen der Landesregierung 1500 EUR pro Semester kosten. Ebenso sollen Ausländer aus Nicht-EU-Staaten mit 1500 EUR pro Semester zur Kasse gebeten werden, was den Ausländeranteil von derzeit über 20 Prozent und dem internationalen Verständnis der TU Darmstadt sicherlich nicht förderlich ist. to:
Die Pläne der Landesregierung, Masterstudiengänge mit einer Gebühr von 500-1500 EUR pro Semester zu belegen, steht im direkten Widerspruch mit dem Selbstverständnis der Technischen Universität, den Master für alle Studenten zugänglich zu machen, und dem Bachelor-Abschluss eine Drehscheibenfunktion zukommen zu lassen. Auch Promotionen sollen laut Plänen der Landesregierung 1500 EUR pro Semester kosten. Ebenso sollen Ausländer aus Nicht-EU-Staaten mit 1500 EUR pro Semester zur Kasse gebeten werden, was den Ausländeranteil von derzeit über 20 Prozent und dem internationalen Verständnis der TU Darmstadt sicherlich nicht förderlich ist. May 17, 2006, at 07:30 PM
by - Rechtschreibkorrekturen
Changed lines 7-8 from:
Auch exisitert ein sogenannter Semesterbeitrag, den jeder Studierende zu entrichten hat: Im letzten Semester belief sich der auf etwa 200 EUR, von denen die Universitäten 50 EUR pro Studierendem (sogenannte Verwaltungsgebühren) an die Landeskasse entrichten müssen, die das Geld sachfremd verwendet. Rechnet man dies zusammen, so kommt man auf eine reale finanzielle Belastung von 3800 Euro pro Semester, die der Studierende und/oder die Eltern zu tragen haben. to:
Auch existiert ein sogenannter Semesterbeitrag, den jeder Studierende zu entrichten hat: Im letzten Semester belief sich jener auf etwa 200 EUR, von denen die Universitäten 50 EUR pro Studierendem (sogenannte Verwaltungsgebühren) an die Landeskasse entrichten müssen, die das Geld sachfremd verwendet. Rechnet man dies zusammen, so kommt man auf eine reale finanzielle Belastung von 3800 Euro pro Semester, die der Studierende und/oder die Eltern zu tragen haben. Changed lines 11-18 from:
Bereits jetzt muss ein überwiegender Anteil der Studierenden in Darmstadt für seinen Lebensunterhalt arbeiten gehen, in Zukunft werden noch mehr Studenten ihren Tag zwischen passgenaues Lernen, also nur das nötigste Lernen, und Arbeiten aufteilen müssen. Es wird immer weniger Studierende geben, die es sich leisten können, einen Teil ihrer Zeit außerhalb des Studiums in die Hochschule zu investieren. Eine Technische Universität Darmstadt -- erste autonome Universität -- begreift sich nicht als Kaufhaus der Bildung, sondern kann nur ihre Aufgabe -- die zukünftige Elite der Gesellschaft zur Bildung zu führen -- wahrnehmen, wenn sie von einen Selbstverständnis der Interaktion ausgehen kann. Eine Universität ist und sollte Demokratie im Kleinen sein. Die Studierenden von heute investieren zum Teil viel Zeit in "ihre" Universität, versuchen sie mitzugestalten und übernehmen ehrenamtlich zahlreiche Aufgaben. Sie vertreten ihre Komilitionen in den verschiedenen Gremien, bis hin zur Universitätsversammlung und dem Senat. Sie organisieren für Erstsemester Orientierungswochen und übernehmen Beratungsfunktion für andere Studierende. Nicht nur durch das Studium wird aus dem Schüler, nach 3-4 Jahren aus der Universität entlassen, ein mündiger Bürger; sondern gerade diese ehrenamtlichen Tätigkeiten prägen die besonderen Biographien der Studierenden. Aber auch ausserhalb der TU-Darmstadt engagieren sich viele Studierende ehrenamtlich und setzen sich für andere ein: Sie arbeiten als Übungsleiter in den Sportvereinen, sie engagieren sich im Umweltschutz, unterstüzten Menschrenrechtsorganisationen. Studierende bilden einen grossen Teil der Zivilgesellschaft. Dies alles wird in Zukunft nicht mehr so möglich sein, wenn die Landesregierung die Studiengebühren einfordert: Der Studierende hat keine Zeit, mehr als das Nötigste für sein Studium zu machen, von ehrenamtlichen Engagement ganz abzusehen. Eine Identifikation mit seiner Universiät kann auf diese Weise nicht entstehen. Die Pläne der Landesregierung, Masterstudiengänge mit einer Gebühr von 1500 EUR pro Semester zu belegen steht im direkten Widerspruch mit dem Selbstverständnis der Technischen Universität, den Master für alle Studenten zugänglich zu machen, und dem Bachelor-Abschluss eine Drehscheibenfunktion zukommen zu lassen. Auch Promotionen sollen laut Pläne der Landesregierung 1500 EUR pro Semester kosten. Ebenso sollen Ausländer aus Nicht-EU-Staaten mit 1500 EUR pro Semester zur Kasse gebeten werden, was den Ausländeranteil von derzeit über 20 Prozent und dem internationalen Verständnis der TU Darmstadt sicherlich nicht förderlich ist. Wenn man diese Fakten zusammennimmt, so ist abzusehen, dass in Zukunft noch weniger Kinder aus einkommenschwachen Familien die Belastungen eines Studiums aufnehmen, und so die soziale Schere, die bereits heute exisitert, noch weiter zunimmmt. to:
Bereits jetzt muss ein überwiegender Anteil der Studierenden in Darmstadt für seinen Lebensunterhalt arbeiten gehen, in Zukunft werden noch mehr Studenten ihren Tag zwischen passgenaues Lernen, also nur das nötigste Lernen, und Arbeiten aufteilen müssen. Es wird immer weniger Studierende geben, die es sich leisten können, einen Teil ihrer Zeit außerhalb des Studiums in die Hochschule zu investieren. Die Technische Universität Darmstadt -- erste autonome Universität -- begreift sich nicht als Kaufhaus der Bildung, sondern kann nur ihre Aufgabe -- die zukünftige Elite der Gesellschaft zur Bildung zu führen -- wahrnehmen, wenn sie von einen Selbstverständnis der Interaktion ausgehen kann. Eine Universität ist und sollte Demokratie im Kleinen sein. Die Studierenden von heute investieren zum Teil viel Zeit in "ihre" Universität, versuchen sie mitzugestalten und übernehmen ehrenamtlich zahlreiche Aufgaben. Sie vertreten ihre Kommilitonen in den verschiedenen Gremien, bis hin zur Universitätsversammlung und dem Senat. Sie organisieren für Erstsemester Orientierungswochen und übernehmen Beratungsfunktion für andere Studierende. Nicht nur durch das Studium wird aus dem Schüler, nach 3-4 Jahren aus der Universität entlassen, ein mündiger Bürger; sondern gerade diese ehrenamtlichen Tätigkeiten prägen die besonderen Biographien der Studierenden. Aber auch außerhalb der TU-Darmstadt engagieren sich viele Studierende ehrenamtlich und setzen sich für andere ein: Sie arbeiten als Übungsleiter in den Sportvereinen, sie engagieren sich im Umweltschutz, unterstützen Menschenrechtsorganisationen. Studierende bilden einen großen Teil der Zivilgesellschaft. Dies alles wird in Zukunft nicht mehr so möglich sein, wenn die Landesregierung die Studiengebühren einfordert: Der Studierende hat keine Zeit, mehr als das Nötigste für sein Studium zu machen, von ehrenamtlichem Engagement ganz abzusehen. Eine Identifikation mit seiner Universiät kann auf diese Weise nicht entstehen. Die Pläne der Landesregierung, Masterstudiengänge mit einer Gebühr von 1500 EUR pro Semester zu belegen, steht im direkten Widerspruch mit dem Selbstverständnis der Technischen Universität, den Master für alle Studenten zugänglich zu machen, und dem Bachelor-Abschluss eine Drehscheibenfunktion zukommen zu lassen. Auch Promotionen sollen laut Plänen der Landesregierung 1500 EUR pro Semester kosten. Ebenso sollen Ausländer aus Nicht-EU-Staaten mit 1500 EUR pro Semester zur Kasse gebeten werden, was den Ausländeranteil von derzeit über 20 Prozent und dem internationalen Verständnis der TU Darmstadt sicherlich nicht förderlich ist. Wenn man diese Fakten zusammennimmt, so ist abzusehen, dass in Zukunft noch weniger Kinder aus einkommensschwachen Familien die Belastungen eines Studiums aufnehmen, und so die soziale Schere, die bereits heute exisitert, noch weiter zunimmmt. Changed lines 26-27 from:
Bei der akuellen Diskussion "uber allgemeine Studiengeb"uhren wird h"aufig die aktuelle, finanziell angespannte Situation der Studierenden außer Acht gelassen. to:
Bei der akuellen Diskussion über allgemeine Studiengebühren wird häufig die aktuelle, finanziell angespannte Situation der Studierenden außer Acht gelassen. Changed lines 32-33 from:
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May 17, 2006, at 10:36 AM
by - paar Verbesserungen, RSF
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Bei der akuellen Diskussion über allgemeine Studiengebühren wird häufig die aktuelle, finanziell angespannte Situation der Studierenden außer acht gelassen. Entgegen der weitläufigen Auffassung, dass ein Studium bis jetzt kostenlos und umsonst zu haben war, stehen die realen Lebenshaltungskosten von etwa 600 EUR eines Studenten in Darmstadt. Zu der Miete und Verpflegung muss auch -- je nach Fachgebiet -- mit mindestens 40 EUR pro Monat für Lehrmaterial gerechntet werden. Auch exisitert ein sogenannter Semesterbeitrag, den jeder Studierende zu entrichten hat: Im letzten Semester belief sich der auf etwa 200 EUR, von denen die Universitäten 50 EUR pro Studierendem (sogenannte Verwaltungsgebühren) an die Landeskasse entrichten müssen, die das Geld sachfremd verwendet. Rechnet man dies zusammen, so kommt man auf eine reale finanzielle Belastung von 3800 Euro pro Semester, die der Studierende und/oder die Eltern zu tragen haben. Die Pläne der Landesregierung, Studiengebühren ab Wintersemester 2007/2008 einzuführen, wird nicht nur die zukünftigen Studierenden betreffen, sondern auch diejenigen, die bereits eingeschrieben sind. In Zukunft wird also ein Studierender mindestens 4300 EUR pro Semester aufbringen müssen, die Konseqenzen liegen auf der Hand: Bereits jetzt muss ein überwiegender Anteil der Studierenden in Darmstadt für seinen Lebensunterhalt arbeiten gehen, in Zukunft werden noch mehr Studenten ihren Tag zwischen passgenaues Lernen, also nur das nötigste Lernen, und Arbeiten aufteilen müssen. Es wird immer weniger Studierende geben, die es sich leisten können, einen Teil ihrer Zeit außerhalb des Studiums in die Hochschule zu investieren. Eine Technische Universität Darmstadt -- erste autonome Universität -- begreift sich nicht als Kaufhaus der Bildung, sondern kann nur ihre Aufgabe -- die zukünftige Elite der Gesellschaft zur Bildung zu führen -- wahrnehmen, wenn sie von einen Selbstverständnis der Interaktion ausgehen kann. Eine Universität ist und sollte Demokratie im Kleinen sein. Die Studierenden von heute investieren zum Teil viel Zeit in "ihre" Universität, versuchen sie mitzugestalten und übernehmen ehrenamtlich zahlreiche Aufgaben. Sie vertreten ihre Komilitionen in den verschiedenen Gremien, bis hin zur Universitätsversammlung und dem Senat. Sie organisieren für Erstsemester Orientierungswochen und übernehmen Beratungsfunktion für andere Studierende. Nicht nur durch das Studium wird aus dem Schüler, nach 3-4 Jahren aus der Universität entlassen, ein mündiger Bürger; sondern gerade diese ehrenamtlichen Tätigkeiten prägen die besonderen Biographien der Studierenden. Aber auch ausserhalb der TU-Darmstadt engagieren sich viele Studierende ehrenamtlich und setzen sich für andere ein: Sie arbeiten als Übungsleiter in den Sportvereinen, sie engagieren sich im Umweltschutz, unterstüzten Menschrenrechtsorganisationen. Studierende bilden einen grossen Teil der Zivilgesellschaft. Dies alles wird in Zukunft nicht mehr so möglich sein, wenn die Landesregierung die Studiengebühren einfordert: Der Studierende hat keine Zeit, mehr als das Nötigste für sein Studium zu machen, von ehrenamtlichen Engagement ganz abzusehen. Eine Identifikation mit seiner Universiät kann auf diese Weise nicht entstehen. Die Pläne der Landesregierung, Masterstudiengänge mit einer Gebühr von 1500 EUR pro Semester zu belegen steht im direkten Widerspruch mit dem Selbstverständnis der Technischen Universität, den Master für alle Studenten zugänglich zu machen, und dem Bachelor-Abschluss eine Drehscheibenfunktion zukommen zu lassen. Auch Promotionen sollen laut Pläne der Landesregierung 1500 EUR pro Semester kosten. Ebenso sollen Ausländer aus Nicht-EU-Staaten mit 1500 EUR pro Semester zur Kasse gebeten werden, was den Ausländeranteil von derzeit über 20 Prozent und dem internationalen Verständnis der TU Darmstadt sicherlich nicht förderlich ist. Wenn man diese Fakten zusammennimmt, so ist abzusehen, dass in Zukunft noch weniger Kinder aus einkommenschwachen Familien die Belastungen eines Studiums aufnehmen, und so die soziale Schere, die bereits heute exisitert, noch weiter zunimmmt. Die Fachschaftenkonferenz - Zusammenschluss der Fachschaften aller Fachbereiche - lehnt aus diesen Gründen die Pläne der Landesregierung mit aller Entschiedenheit ab. Brainstorming: Stellungnahme Studiengebühren die zweiteErste AnsätzeDeleted lines 26-47:
Entgegen der weitläufigen Auffassung, dass ein Studium bis jetzt kostenlos und umsonst zu haben war, stehen die realen Lebenshaltungskosten von ca 600 EUR eines Studenten in Darmstadt. Zu der Miete und Verpflegung muss auch - je nach Fachgebiet - mit mind 40 EUR pro Monat für Lehrmaterial gerechntet werden. Auch exisitert ein sogenannter Semesterbeitrag, den jeder Student zu entrichten hat: Im letzten Semester belief sich der auf ca 200 EUR, von denen die Universitäten 50 EUR/Student (sog. Verwaltungsgebühren)an die Landeskasse entrichten muss, die das Geld sachfremd verwendet. Rechnet man dies zusammen so kommt man auf eine reale finanzielle Belastung von 3800 Euro pro Semester, die der Student oder/ und die Eltern zu tragen haben. Die Pläne der Landesregierung Studiengebühren ab WS 07/08 einzuführen, wird nicht nur die zukünftigen Studenten betreffen, sondern auch diejenigen, die jetzt schon eingeschrieben sind. In Zukunft wird also ein Student mind. 4300 EUR pro Semester aufbringen müssen, die Konseqenzen liegen auf der Hand: Bereits jetzt muss ein überwiegender Anteil der Studierenden in Darmstadt für seinen Lebensunterhalt arbeiten gehen, in Zukunft werden noch mehr Studenten ihr Tag zwischen passgenaues Lernen, also nur das nötigste Lernen, und arbeiten aufteilen müssen. Es wird immer weniger Studenten geben, die es sich leisten können, einen Teil ihrer Zeit ausserhalb des Studiums in die Hochschule zu investieren. Eine technische Universität Darmstadt - erste autonome Universität - begreift sich nicht als Kaufhaus der Bildung, sondern kann nur ihre Aufgabe - die zukünftige Elite der Gesellschaft zur Bildung zu führen - wahrnehmen, wenn sie von einen Selbstverständnis der Interaktion ausgehen kann. Eine Universität ist/sollte Demokratie im Kleinen sein. Die Studenten von heute investieren zum Teil viel Zeit in "ihre" Universität, versuchen sie mitzugestalten und übernehmen ehrenamtlich zahlreiche Aufgaben. Sie vertreten ihre Komilitionen in den verschiedenen Gremien, bis hin zum Senat. Sie organisieren für Erstsemester Orientierungswochen und übernhemen Beratungsfunktion für andere Studenten. Nicht nur durch das Studium wird aus dem Schüler, nach 3-4 Jahren als mündiger Bürger aus der Universität entlassen, sondern gerade dieses ehrenamtliche Tätigkeiten prägen die besonderen Biographien der Studenten. Aber auch ausserhalb der TU-Darmstadt engagieren sich viele Studenten ehrenamtlich und setzen sich für andere ein: Sie arbeiten als Übungsleiter in den Sportvereinen, sie engagieren sich im Umweltschutz, unterstüzten Menschrenrechtsorganisationen.Studenten bilden einen grossen Teil der Zivilgesellschaft. Dies alles wird in Zukunft nicht mehr so möglich sein, wenn die Landesregierung die Studiengebühren einfordert: Der Student hat keine Zeit mehr, mehr als das Nötigste für sein Studium zu machen, von ehrenamtlichen Engagement ganz abzusehen. Eine Identifikation mit seiner Universiät kann auf diese Weise nicht entstehen. Die Pläne der Landesregierung Masterstudiengänge mit einer Gebühr von 1500 EUR/Semester zu belegen steht im direkten Widerspruch mit dem Selbstverständnis der Technischen Universität, den Master für alle Studenten zugänglich zu machen, und dem Bachelor-Abschluss eine Drehscheibenfunktion zukommen zu lassen.Auch Promotionen sollen laut Pläne der Landesregierung 1500 EUR/Semester kosten. Wenn man diese Fakten zusammennimmt, so ist abzusehen, dass in Zukunft noch weniger Kinder aus einkommenschwachen Familien sich die Belastungen eines Studiums aufnimmt, und so die soziale Schere, die bereits heute exisitert, noch weiter zunimmmt. Die Fachschaftenkonferenz - Zusammenschluss der Fachschaften aller Fachbereiche - lehnt aus diesen Gründen die Pläne der Landesregierung mit aller Entschiedenheit ab. Brainstorming: Stellungnahme Studiengebühren die zweiteErste AnsätzeBei der akuellen Diskussion "uber allgemeine Studiengeb"uhren wird h"aufig die aktuelle, finanziell angespannte Situation der Studierenden außer Acht gelassen. May 15, 2006, at 11:17 PM
by - Absätze reingemacht
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Brainstorming: Stellungnahme Studiengebühren die zweiteErste Ansätzeto:
Was kostet ein Studium in Darmstadt? Changed lines 3-17 from:
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Entgegen der weitläufigen Auffassung, dass ein Studium bis jetzt kostenlos und umsonst zu haben war, stehen die realen Lebenshaltungskosten von ca 600 EUR eines Studenten in Darmstadt. Zu der Miete und Verpflegung muss auch - je nach Fachgebiet - mit mind 40 EUR pro Monat für Lehrmaterial gerechntet werden. Auch exisitert ein sogenannter Semesterbeitrag, den jeder Student zu entrichten hat: Im letzten Semester belief sich der auf ca 200 EUR, von denen die Universitäten 50 EUR/Student (sog. Verwaltungsgebühren)an die Landeskasse entrichten muss, die das Geld sachfremd verwendet. Rechnet man dies zusammen so kommt man auf eine reale finanzielle Belastung von 3800 Euro pro Semester, die der Student oder/ und die Eltern zu tragen haben. Die Pläne der Landesregierung Studiengebühren ab WS 07/08 einzuführen, wird nicht nur die zukünftigen Studenten betreffen, sondern auch diejenigen, die jetzt schon eingeschrieben sind. In Zukunft wird also ein Student mind. 4300 EUR pro Semester aufbringen müssen, die Konseqenzen liegen auf der Hand: Bereits jetzt muss ein überwiegender Anteil der Studierenden in Darmstadt für seinen Lebensunterhalt arbeiten gehen, in Zukunft werden noch mehr Studenten ihr Tag zwischen passgenaues Lernen, also nur das nötigste Lernen, und arbeiten aufteilen müssen. Es wird immer weniger Studenten geben, die es sich leisten können, einen Teil ihrer Zeit ausserhalb des Studiums in die Hochschule zu investieren. Eine technische Universität Darmstadt - erste autonome Universität - begreift sich nicht als Kaufhaus der Bildung, sondern kann nur ihre Aufgabe - die zukünftige Elite der Gesellschaft zur Bildung zu führen - wahrnehmen, wenn sie von einen Selbstverständnis der Interaktion ausgehen kann. Eine Universität ist/sollte Demokratie im Kleinen sein. Die Studenten von heute investieren zum Teil viel Zeit in "ihre" Universität, versuchen sie mitzugestalten und übernehmen ehrenamtlich zahlreiche Aufgaben. Sie vertreten ihre Komilitionen in den verschiedenen Gremien, bis hin zum Senat. Sie organisieren für Erstsemester Orientierungswochen und übernhemen Beratungsfunktion für andere Studenten. Nicht nur durch das Studium wird aus dem Schüler, nach 3-4 Jahren als mündiger Bürger aus der Universität entlassen, sondern gerade dieses ehrenamtliche Tätigkeiten prägen die besonderen Biographien der Studenten. Aber auch ausserhalb der TU-Darmstadt engagieren sich viele Studenten ehrenamtlich und setzen sich für andere ein: Sie arbeiten als Übungsleiter in den Sportvereinen, sie engagieren sich im Umweltschutz, unterstüzten Menschrenrechtsorganisationen.Studenten bilden einen grossen Teil der Zivilgesellschaft. Dies alles wird in Zukunft nicht mehr so möglich sein, wenn die Landesregierung die Studiengebühren einfordert: Der Student hat keine Zeit mehr, mehr als das Nötigste für sein Studium zu machen, von ehrenamtlichen Engagement ganz abzusehen. Eine Identifikation mit seiner Universiät kann auf diese Weise nicht entstehen. Die Pläne der Landesregierung Masterstudiengänge mit einer Gebühr von 1500 EUR/Semester zu belegen steht im direkten Widerspruch mit dem Selbstverständnis der Technischen Universität, den Master für alle Studenten zugänglich zu machen, und dem Bachelor-Abschluss eine Drehscheibenfunktion zukommen zu lassen.Auch Promotionen sollen laut Pläne der Landesregierung 1500 EUR/Semester kosten. Wenn man diese Fakten zusammennimmt, so ist abzusehen, dass in Zukunft noch weniger Kinder aus einkommenschwachen Familien sich die Belastungen eines Studiums aufnimmt, und so die soziale Schere, die bereits heute exisitert, noch weiter zunimmmt. Die Fachschaftenkonferenz - Zusammenschluss der Fachschaften aller Fachbereiche - lehnt aus diesen Gründen die Pläne der Landesregierung mit aller Entschiedenheit ab. Brainstorming: Stellungnahme Studiengebühren die zweiteErste AnsätzeBei der akuellen Diskussion "uber allgemeine Studiengeb"uhren wird h"aufig die aktuelle, finanziell angespannte Situation der Studierenden außer Acht gelassen. Changed lines 1-5 from:
Arbeitskreis Marke "FSK"
Brainstorming: Stellungsnahme Studiengebühren to:
Brainstorming: Stellungnahme Studiengebühren die zweiteErste AnsätzeBei der akuellen Diskussion "uber allgemeine Studiengeb"uhren wird h"aufig die aktuelle, finanziell angespannte Situation der Studierenden außer Acht gelassen. Studierende in Darmstadt haben bereits jetzt Lebenshaltungskosten von 600 im Monat. Diese Teilen sich in Stichpunkte und erste Reihenfolge
Brainstorming: Stellungsnahme StudiengebührenChanged lines 22-24 from:
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Arbeitskreis Marke "FSK"
Brainstorming: Stellungsnahme Studiengebühren ungeklärte Fragen:
Argumente dagegen:
Folgen
To Do
Sätze, die uns so einfallen:
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