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September 15, 2008, at 03:43 PM by Thomas - Link raus, da 404
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September 15, 2008, at 03:42 PM by Thomas - Link zu Pressrelations.de raus, da 404
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July 09, 2004, at 03:05 PM by Jean-Pierre -
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!!Meldung vom 1. Juli 2004

Hallo,
um die Diskussionen hier etwas auf eine andere Ebene zu bringen: hier einige
Artikel, die zum HHG erschienen sind. Hoffentlich reicht Euch das jetzt als
Fakt, denn ich habe sogar die Quellen angegeben.

!!Opposition fürchtet Zwei-Klassen-Studium
SPD und Grüne kritisieren geplantes Hochschulgesetz / Gewerkschaft spricht von "Riesensauerei"
Die Kritik am geplanten Hochschulgesetz des Wissenschaftsministers Udo Corts
(CDU) reißt nicht ab: SPD und Grüne im Landtag warnen vor Demokratieabbau und
Einstieg in ein Zwei-Klassen-Studium, die Gewerkschaft Verdi nennt den
Gesetzentwurf "eine Riesensauerei".
VON MATTHIAS BARTSCH

Gewohntes Bild: Überfüllter Hörsaal (dpa)
Wiesbaden · 30. Juni · "Unsere schlimmsten Befürchtungen wurden noch
übertroffen", sagte der SPD-Hochschulpolitiker Michael Siebel am Mittwoch.
Gemeinsam mit dem Vertreter der Juso-Hochschulgruppen, Daniel ten Brinke aus
Marburg, beklagte Siebel vor allem die geplante Neuregelung der
AStA-Beiträge.

Wenn die Beteiligung bei Wahlen der Studentenvertretung unter 25 Prozent
rutscht, sollen die studentischen Beiträge für den AStA um 75 Prozent gekürzt
werden. Beratungs- und Serviceleistungen der Studentenvertretungen seien dann
nicht mehr aufrecht zu erhalten, sagt ten Brinke. Sein Verdacht: Die
CDU-Landesregierung wolle die ungeliebten Studentenvertetungen finanziell
austrocknen, um sie in einem zweiten Schritt abschaffen zu können.

Siebel kritisierte zudem ein "fragwürdiges Demokratieverständnis": Die
Landesregierung belohne Nichtteilnahme an einer Wahl mit niedrigeren
Studentenbeiträgen - "das ist Wahlmanipulation und absolut nicht in Ordnung",
so der SPD-Abgeordnete. Die Allgemeinen Studentenausschüsse (AStA) seien
Körperschaften öffentlichen Rechts - wie zum Beispiel auch die Industrie- und
Handelskammern (IHK). Und bei den Kammern liege die Wahlbeteiligung zum Teil
sogar noch unter zehn Prozent und damit unter denen der meisten AStA-Wahlen.
"Dennoch habe ich noch nie gehört, dass die Landesregierung hier ähnliche
Maßnahmen plant". Die Grünen legten den Schwerpunkt ihrer Kritik am Mittwoch
auf die von Corts geplanten "Premiumstudiengänge": Hochschulen sollen
Studiengänge mit besonders intensiver Betreuung einrichten können - und dafür
Gebühren verlangen. "Ein qualitativ hochwertigeres Studium wollen natürlich
alle Studierenden", sagte die Grünen-Abgeordnete Sarah Sorge: "Aber Herr
Corts will das Luxus-Studium nur denen vorbehalten, die es sich leisten
können." Dies sei ein Einstieg in ein Zwei-Klassen-Studium und gehe zu Lasten
der normalen Studiengänge. Denn die Hochschulen würden ihre Kapazitäten dann
vor allem auf die "Premiumstudiengänge" konzentrieren, für die sie Gebühren
kassieren könnten.

Abgelehnt wird von SPD und Grünen auch die geplante "Entmachtung" der von
Professoren, Studenten und Beschäftigten gewählten Hochschul-Senate zu
Gunsten des Präsidiums. Der Gewerkschaft Verdi ist noch ein weiteres Beispiel
für Demokratieabbau im Gesetzentwurf aufgefallen: Für die wissenschaftlichen
Mitarbeiter der Hochschulen solle die Mitbestimmung und Mitwirkung des
Personalrats in Personalangenheiten schlicht gestrichen werden.

Quelle: http://www.fr-aktuell.de/ressorts/frankfurt_und_hessen/rheinmain_und_hessen/?cnt=463289
KOMMENTAR
!!Zumutungen
VON MATTHIAS BARTSCH

Man stelle sich vor, eine Regierung beschließt, die Entlohnung für Politiker
künftig an die Höhe der Wahlbeteiligung zu knüpfen. Viele Landräte und
Bürgermeister in Hessen, die ihr Amt dem Votum von gerade mal einem oder zwei
Zehntel der Wahlberechtigten verdanken, müssten sich einen Zusatz-Job suchen,
um über die Runden zu kommen. Und dann setzt die Regierung noch einen drauf:
Wer nicht zur Wahl geht, wird dadurch belohnt, dass er weniger Steuern zahlen
muss.

Undenkbar? Aber genau dieser Logik folgt der Hochschul-Gesetzentwurf von
Wissenschaftsminister Udo Corts. Die Botschaft des CDU-Politikers an den
wissenschaftlichen Nachwuchs lautet: Wenn ihr auf euer Wahlrecht verzichtet,
spart ihr bares Geld. In den Zeiten von "Geiz ist geil" heißt das übersetzt:
"Wer wählt ist dumm." Ein solcher Ansatz zeugt von einer beachtlichen
Geringschätzung des Wahlrechts und einem erheblichen Mangel an demokratischer
Kultur.

Aber diese Zumutung im Entwurf sollte nicht den Blick dafür verstellen, was
die CDU-Regierung sonst noch plant: Die gebührenpflichtigen
"Premium-Studiengänge" zum Beispiel sind der Einstieg in eine Sozialauswahl
beim Studium: Die besten Chancen in staatlichen Bildungsinstitutionen bekommt
nicht mehr der, der die besten Leistungen bringt, sondern der, der das meiste
Geld hat. Ein Ansatz, der seit dem letzten Jahrhundert in Hessen überwunden
schien.

Quelle: http://www.fr-aktuell.de/ressorts/frankfurt_und_hessen/rheinmain_und_hessen/?cnt=463290

!!AStAs befürchten finanzielle Einbußen
Studentengremien der Goethe-Uni und der FH lehnen Entwurf zum Hochschulgesetz
ab / 230 000 Euro weniger
Die Studierendenvertretungen von Goethe-Uni und Fachhochschule lehnen das von
Wissenschaftsminister Udo Corts (CDU) vorgelegte neue hessische
Hochschulgesetz ab. Vor allem die drastische Kürzung der AStA-Beiträge bei
geringer Wahlbeteiligung bewerten sie als "höchst undemokratisch".
VON FELIX HELBIG

Bald weniger Mitbestimmung? (FR)
Frankfurt · 29. Juni · "Wir sind erstaunt, welches Demokratieverständnis die
Landesregierung in ihrem Gesetz offenbart", sagte der Vorsitzende des
Allgemeinen Studierendenausschuss (AStA) der Goethe-Universität, Constantino
Gianfrancesco. Das Problem der zu geringen Wahlbeteiligung habe der AStA
längst erkannt. "Uns jetzt aber die Beiträge kürzen zu wollen, bedeutet de
facto die Abschaffung der Finanzautonomie der verfassten Studierendenschaft.
Das ist starker Tobak", sagte Gianfrancesco.

Ähnlich bewertet der AStA der Fachhochschule Frankfurt (FH) den neuen
Gesetzentwurf. Die Studierendenschaft werde ihrer finanziellen Basis
"beraubt" und damit auch der Chancen auf juristische Schritte etwa gegen das
Studienguthabengesetz. Bei einer Wahlbeteiligung zur Studentenvertretung von
weniger als 25 Prozent sollen die AStA-Beiträge nach dem Gesetzentwurf, den
die Landesregierung am Freitag vorgestellt hat, um bis zu drei Viertel
gekürzt werden. Bei einem derzeitigen Beitrag von 8,50 Euro pro Student und
Semester an der Goethe-Uni, "bliebe dann nicht viel übrig", sagte
Gianfrancesco. Von insgesamt rund 306 000 Euro Beiträgen von den 36 000
Studierenden würden 230 000 Euro wegfallen. An der FH kassiert der AStA etwas
mehr als elf Euro von jedem ihrer 9000 Studierenden.

Die rigorose Kürzung hatte Wissenschaftsminister Udo Corts als Anreiz an die
Studierenden bezeichnet, "sich stärker in ihre Belange einzumischen". Derzeit
liege die Wahlbeteiligung in den hessischen Hochschulen zumeist unter 25
Prozent, teilweise sogar nur im einstelligen Bereich, so Corts. Bei den
Wahlen im Januar waren etwa an der Goethe-Uni nur 15 Prozent der
Wahlberechtigten an die Urne gegangen.

Kritisiert wurde der Gesetzentwurf auch von FH-Präsident Wolf Rieck. Es sei
problematisch, die finanzielle Ausstattung der AStAs anzugehen, "weil wir als
Hochschulen arbeitsfähige studentische Gremien brauchen". Zwar sei die Kritik
an der zu geringen Wahlbeteiligung richtig. "Aber es ist falsch, die Arbeit
der Gremien mit diesem Mittel zu erschweren", sagte Rieck der FR. Das
Präsidium der Goethe-Uni war zu keiner Stellungnahme zu erreichen.

Ablehnend äußerten sich die AStAs auch zu den Plänen, die Präsidien gegenüber
Fachbereichen und Senat zu stärken. Diese sollen künftig nur noch beratende
Funktion haben. "Eine Kopfnicker-Fraktion hat nach unserem Verständnis nichts
mit Demokratie und Mitbestimmung zu tun", sagte Gianfrancesco. Mit dem
Verlust an demokratischer Kontrolle drohe kritische und außergewöhnliche
Forschung und Lehre weiter an Boden zu verlieren. Das habe die Nichtberufung
eines Professors für kritische Theorie auf Druck des Präsidiums erst kürzlich
gezeigt.

Die Positionierung der Präsidien als zentrale Entscheidungsgremien gehe auf
Kosten der Senate, erklärte auch FH-Präsident Rieck. Damit liefen die
Hochschulen Gefahr, "ihre gewählten Gremien zu schwächen". Dies lehne er ab.

Gianfrancesco wertet den Gesetzentwurf als Anfang von "Zwei-Klassen-Unis". Auf
diese "neoliberale Umstrukturierung" weise auch die Einführung so genannter
Premiumstudiengänge hin. "Als ob nicht alle Studierenden ein qualitativ
hochwertiges Studium wollten", so der AStA-Vorsitzende. Der Gesetzentwurf
ebne den Weg zu "handlungsunfähigen Studentenvertretungen". Studentischer
Service wie das Semesterticket oder Beratungen seien so unmöglich.

Der FH-AStA spricht gar von "quasi-diktatorischen Maßnahmen" der
Landesregierung. Die verfassten Studierendenschaften würden auf "unpolitische
Dienstleistungsunternehmen" zurecht gestutzt.

Quelle: http://www.fr-aktuell.de/ressorts/frankfurt_und_hessen/campus/?cnt=462777

!!Hochschulgesetz: Weniger Chancengerechtigkeit und weniger Demokratie

Der Entwurf für das neue Hochschulgesetz wird die Chancengerechtigkeit beim
Zugang zu Bildung verringern, die Führungsstruktur der Hochschulen wird sich
wieder der Ordinarienuniversität annähern und den studentischen Vertretungen
(AStA) wird die Grundlage entzogen. Dies sind die wesentlichen Kritikpunkte
der Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN am in der vergangenen Woche
vom Kabinett beschlossenen Entwurf des geplanten Hochschulgesetzes. 'So
werden die Hochschulen in Hessen für die Teilnahme am internationalen
Wettbewerb nicht gestärkt', sagt die hochschulpolitische Sprecherin der
GRÜNEN, Sarah Sorge.

Chancengerechtigkeit durch Premiumstudium?

Der Gesetzentwurf sieht die Einführung so genannter
'Premiumstudiengänge' vor, in denen die Hochschulen gegen Bezahlung ein
'intensiver betreutes' und 'qualitativ hochwertigeres' Studium anbieten. 'Die
CDU will eine Zwei-Klassen-Hochschule einführen, bei der sich zukünftig nur
Studierende mit Geld ein gutes Studium leisten können. Zudem wird die
Einführung derartiger Luxusstudiengänge deutlich zu Lasten der normalen Lehre
gehen. Hier wird wahrscheinlich noch mehr Geld abgezogen und in die
Premiumstudiengänge hineingesteckt', so Sarah Sorge.

Autonomie durch präsidiale Macht?

Vollmundig preist die CDU-Landesregierung landauf, landab die größere
Autonomie, die sie den Hochschulen zugestehen will. Nach dem vorgelegten
Entwurf soll dies in Zukunft die Einführung einer straffen Führungsstruktur
bei gleichzeitiger Entmachtung der gewählten Gremien bedeuten. Der Präsident
als 'Manager' soll in seinen Kompetenzen erheblich gestärkt werden. Das
Präsidium soll allein über die Einführung und Aufhebung von Studiengängen,
Instituten und Fachbereichen entscheiden. Die Entscheidungsgewalt über die
gesamte Struktur- und Entwicklungsplanung wird dann nur noch von vier
Personen ausgeübt. Den gewählten Senaten und Fachbereichsräten wird die
Entscheidungskompetenz entzogen, sie dürfen nur noch beratend tätig sein. So
sollen Fachbereiche sich in Zukunft nicht mehr selber ihren Dekan oder
Dekanin aussuchen können, sondern der Präsident oder die Präsidentin schlägt
ihn vor. 'Das ist ein falsches Verständnis vom Funktionieren erfolgreicher
Hochschulen. Gerade autonome Hochschulen brauchen demokratische und
transparente Entscheidungsprozesse. Die Einsetzung eines vom Rest der
Hochschule abgekoppelten Präsidenten kann zur Stagnation des Reformprozesses
und zum inneren Zerwürfnis aller Beteiligten führen.'

Studierende ohne Interessenvertretung ?

'Die verfasste Studierendenschaft als unabhängige Interessenvertretung der
größten Gruppe der Hochschule ist der CDU schon seit langem ein Dorn im Auge,
da sie sich immer wieder durch starke Kritik an ihrer Bildungspolitik
hervorgetan hat.' In Zukunft soll der Senat Struktur und Aufgaben der
Studierendenschaft nach Belieben ändern können. AStA und Fachschaften werden
aber nicht einfach abgeschafft, sondern sollen finanziell ausgetrocknet
werden. Nur noch ein Viertel der finanziellen Mittel werden nach dem Plan von
Minister Corts (CDU) für Fachschaftsarbeit, Beratungsangebote und das
Semesterticket zur Verfügung stehen, wenn nicht mehr als 25 Prozent der
Studierenden wählen gehen. 'Studierende, die nicht wählen gehen, sollen also
mit niedrigeren Beiträgen belohnt werden. Das ist ein Eingriff in die
Wahlfreiheit. Wie absurd dieser Vorschlag ist, wird deutlich, wenn man ihn
auf die Situation in den Kommunen überträgt. Würden die Finanzzuweisungen an
die hessischen Kommunen an die Beteiligung bei Bürgermeisterwahlen gekoppelt,
müssten viele Kommunen schließen.', sagt Sarah Sorge.

 

Pressestelle der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag -
Pressesprecherin: Elke Cezanne
Schlossplatz 1-3 65183 Wiesbaden
Fon: 0611/350597 Fax: 0611/350601
Mail: gruene@ltg.hessen.de
Web: http://www.gruene-hessen.de
Quelle: http://www.pressrelations.de/index.cfm?start_url=http%3A//www.pressrelations.de/search/release.cfm%3Fr%3D160513%26style%3D

!!"Pervertierung von demokratischen Verfahren"
GIESSEN (V). Für den Allgemeinen Studierendenausschuss - besser bekannt als
Asta - der Justus-Liebig-Universität (JLU) ist der von der Landsregierung
eingebrachte Entwurf der Neubestimmung der Verfassten Studierendenschaft in
der Novelle zum Hessischen Hochschulgesetz (HHG) absurd und faktisch nicht
legitimiert, heißt es in einer Pressemitteilung.
"Der Bund legt die Kriterien bezüglich der Aufgabenkompetenz der Verfassten
Studierendenschaft fest, die vom entsprechenden Land umgesetzt werden müssen.
Die CDU-Landesregierung hat daher nicht die Befugnis dem Senat eine Regelung
der Kompetenzen und Organisation der Studierendenschaft zu überlassen,"
stellt Katharina Volk, Referentin für Demokratie und Grundrechte beim Asta
der JLU die Gesetzeslage dar und führt fort: "Die finanziellen Mittel der
Verfassten Studierendenschaft in Zukunft von der Wahlbeteiligung abhängig zu
machen ist eine Pervertierung von demokratischen Verfahren."
Indem der Senat die Struktur der Verfassten Studierendenschaft bestimmen soll,
entziehe die Landesregierung der Verfassten Studierendenschaft ihre
Mitbestimmungsmöglichkeiten. Habe die Verfasste Studierendenschaft ihre
Kompetenzen bisher selbst geregelt, soll nun ein Gremium - der Senat -
entscheiden, in dem die Studierenden eine Minderheit darstellten und von
daher keinen Einfluss auf dortige Entscheidungsprozesse hätten. Der
"deutliche Mangel an Demokratieverständnis" der Landesregierung fördere durch
die Beschneidung der Partizipationsmöglichkeiten der Studierenden eine
unverantwortliche Politikverdrossenheit, die der Asta aufs Schärfste
kritisiert.
Ministerpräsident Roland Koch betone die angebliche Vorreiterrolle Hessens in
Bezug auf das "Bildungsland Nummer 1" und die sogenannte
Wettbewerbsfähigkeit, die nach Meinung des Asta nicht zu einer Verbesserung
der Situation an den Hochschulen führen werde. Die Pläne der Landesregierung
modellierten die Hochschulen in Hessen in wirtschaftliche Betriebe um,
anstatt das Grundrecht auf Bildung zu fördern und die Hochschulen für alle
gesellschaftlichen Schichten zu öffnen, heißt es wieter. "Autonomie und
Handlungsfähigkeit werden von der Landesregierung herangezogen, um die
Hochschulen unter enormen Druck zu setzen, da sie ein Profil bilden müssen,
um wettbewerbsfähig bleiben zu können." argumentiert Kai Dietzel, Referent
für Hochschulpolitik im Asta der Gießener Uni und merkt an: "Ein Wettbewerb
zwischen den Hochschulen verhindert eine Diskussion über Forschung und Lehre,
da nun marktwirtschaftliche Fragestellungen im Vordergrund stehen."

Quelle: http://www.lauterbacher-anzeiger.de/sixcms/detail.php?template_id=2634&id=1471979&_zeitungstitel=1133844&_resort=1103636&_adtag=localnews&_dpa=wissenschaft

!!Siebel gegen Zerschlagung der Studentenvertretung
Datum: 28.06.2004

___Wenn die Landesregierung der verfassten Studierendenschaft bei einer
Wahlbeteiligung zu den studententischen Gremien unter 25 Prozent, die
Finanzmittel um drei Viertel kürzen will, bedeutet dies das Ende der
studentischen Mitbestimmung an den Hochschulen und auch an der TU Darmstadt___
erklärte der Darmstädter Landtagsabgeordnete Michael Siebel (SPD).

Die SPD lehne den von der CDU Landesregierung vorgelegten Gesetzentwurf
entschieden ab.

So soll nach dem CDU-Entwurf die Wahlbeteiligung über die Höhe der Zuwendungen
entscheiden. Den vollen Betrag sollen die Studentenvertretungen künftig nur
noch erhalten, wenn die Wahlbeteiligung bei mindestens 25 % gelegen hat.

___Die Kürzung der Beträge führt aber auch dazu, dass das Semesterticket, über
das auch die Studierenden in Darmstadt verfügen, nicht mehr finanziert werden
kann___ sagte der hochschulpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion. Gerade
in Darmstadt müssten durch die Verteilung der Institute auf die ganze Stadt
weite Wege zurückgelegt werden.

___Die studentische Mitbestimmung ist ein Wert an sich, sie kann nicht auf
diesem Wege einfach abgeschafft werden___ sagte Michael Siebel.

Quelle: http://www.siebel-spd.de/filofax/index.html

So, das sollte erst einmal reichen!

Bianca
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Page last modified on September 15, 2008, at 03:43 PM